Transparente europäische Flagge, darunter halten sich zwei Hände

Offener Brief von 115 Wissenschaftler*innen

Offener Brief von 115 Wissenschaftler*innen an das Europäische Parlament

Über hundert Wissenschaftler*innen haben sich in einem offenen Brief an das Europäische Parlament gewandt, um die dringende Notwendigkeit für mehr ME/CFS-Forschung zu verdeutlichen. Zu den Unterzeichnenden gehören auch Prof. Scheibenbogen, Dr. Grabowski und Dr. Helma Freitag von der Charité Berlin, Prof. Behrends von der TU München, Dr. Prusty von der Uni Würzburg und Prof. Harrer von der Uni Erlangen.

Anlass ist die für den 17. Juni angesetzte Abstimmung des Europäischen Parlaments über einen Antrag auf biomedizinische Forschungsförderung sowie weitere Maßnahmen, um die kritische Versorgungslage ME/CFS-Erkrankter zu verbessern. Der zur Abstimmung stehende Antrag ging aus der erfolgreichen Petition der niederländischen ME/CFS-Patientin Evelien Van den Brink hervor.

Mit dem offenen Brief unterstützen Wissenschaftler*innen aus Deutschland, Österreich, Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Griechenland, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Schweden, Norwegen, Lettland, Bulgarien, Rumänien, Weißrussland, Großbritannien, Irland, Kanada, Australien, Neuseeland und den USA – u. a. von den Universitäten Harvard, Stanford, Cornell und Columbia – die Forderungen.

Der offene Brief wurde von der, in diesem Jahr von ME/CFS-Patient*innen gegründeten, European ME Coalition (EMEC) koordiniert. In einer begleitenden Pressemitteilung der European ME Coalition äußern sich Evelien Van Den Brink, der EU-Abgeordnete Pascal Arimont, Prof. Jonas Bergquist von der Universität Uppsala und Prof. Carmen Scheibenbogen zum dringenden Handlungsbedarf.

Der offene Brief und die Pressemitteilung liegen in deutscher Übersetzung vor.

Offener Brief (Deutsch, Englisch)
Pressemitteilung (Deutsch, Englisch)

Redaktion: jhe